Kritik gegen die Initiative kam seitens der Politik, zum Beispiel aus den Reihen der politischen Partei FDP. Die Liberalen. Kritipunkte galten unter anderem dem Thema der neuen Arbeitsplätze, die durch den Umstieg entstehen sollten. Kritiker nannten die von der SP Schweiz genannten Zahlen von 100.000 bis 150.000 neue Arbeitsplätze als utopisch, da gleichzeitig Arbeitsplätze in anderen Bereichen wegbrechen würden.

Des Weiteren kam die Frage auf, wie die Umstieg so schnell (bis 2030) gestaltet werden sollte, da die Energieversorgung für die Schweizer Bevölkerung gesichert bleiben muss. Kritiker sahen die Lösung in dem Ausbau der Kohlekraft, was wiederum ein jedoch gegen ein umweltfreundliches Bild der Energieversorgung in der Schweiz spricht.

In Bezug auf den von der SP Schweiz beschriebenen Jobmotor durch den Energie-Umstieg wurde die in der Öffentlichkeit genannten Zahl von 100.000 bis 150.000 neuen Arbeitsplätzen nicht aus der Luft gegriffen. Die Initiative bezieht sich auf folgende Berechnungen:

Berechnungen der Energiestiftung der Schweiz sagen ca. 85.000 neue Arbeitsplätze bis zum Jahr 2035 aufgrund der Energiewende voraus.
Die Unternehmensberatung McKinsey spricht von circa 26.800 Arbeitsplätzen bis zum Jahr 2020 aufgrund der Weiterentwicklung im Wirtschaftsbereich der erneuerbaren Energien.
Des Weiteren zeigt eine Infras-Studie, dass durch Investitionen in den Bereich der erneuerbaren Energien und Energieeffizienz jährlich etwa 5.000 neue Arbeitsplätze geschaffen werden.

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